Aktuelles
Reichstagsbrand vor 85 Jahren: Kommunisten gehörten auch im Kreis Düren zu den ersten Verfolgten der Nazis
Kreis Düren. Vor 85 Jahren brannte der Reichstag in Berlin. Die Nazis nutzten die Brandstiftung um den Terror gegen ihre politischen Gegner auch in der Dürener Region weiter zu verschärfen und zu legitimieren. Das Bertram-Wieland-Archiv für die Geschichte der Arbeiterbewegung e.V. erinnert an die Verfolgten aus Düren und Umgebung.
Vor 85 Jahren: „Schutzhaft“ für Nazigegner aus der Region Düren
Region Düren. In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 brannte das Reichstagsgebäude in Berlin. Dem Ereignis folgte die erste große Verfolgungswelle der Nazis gegen die linke Opposition. Diese richtete sich zunächst vor allem gegen die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) und Personen aus dem Umfeld der Partei. In den Tagen und Wochen nach dem Reichstagsbrand wurden allein im Raum Düren etwa 100 Personen in sogenannte „Schutzhaft“ genommen. Wir fragen: Wer kann nähere Angaben zu den damals Betroffenen machen?
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Weg erinnert an Anton „Toni“ Engermann
Frechen. Mehr als 40 Menschen, darunter Vertreter aller Frechener Ratsfraktionen und der Kölner Bundestagsabgeordnete Matthias W. Birkwald (Die Linke), wohnten am gestrigen Montagnachmittag der Einweihung des Verbindungsweges zwischen Kreuzbergstraße und An der Ziegelei in Frechen bei, der fortan den Namen von Anton Engermann trägt. Die offizielle Widmung wurde durch die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp vorgenommen.
Studienreise Buchenwald - Mittelbau-Dora - Weimar
Düren. Das Bertram-Wieland-Archiv für die Geschichte der Arbeiterbewegung e.V. führt gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) – Kreisverband Düren – vom 13. bis zum 15. April 2018 eine Studienfahrt zu den Gedenkstätten Buchenwald (Weimar) und Mittelbau-Dora (Nordhausen) durch. Die Studienfahrt ist Bestandteil des Projektes „Das Schicksal von Dürenern im KZ Buchenwald – ein Geschichtsprojekt zum Mitmachen zur Verfolgung in der NS-Zeit“. Die Teilnahme steht allen interessierten Menschen offen.
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Weg wird nach Frechener Antifaschisten Anton Engermann benannt
Frechen. Der Weg zwischen der Kreuzbergstraße und An der Ziegelei wird künftig den Namen Anton-Engermann-Weg tragen. Bürgermeisterin Susanne Stupp lädt für Montag, den 5. Februar 2018 um 16 Uhr zur Widmung und Einweihung des Weges ein, der in Zukunft an den Frechener Widerstandskämpfer und Kommunisten Engermann erinnert.
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